Was ist Systemisches Coaching?
Das systemische Coaching ist eine problem- und lösungsorientierte Methode, um Menschen bei einem selbstbestimmten Anliegen zu begleiten. Häufig ist das Anliegen eines Coachings, eine persönliche oder berufliche Veränderung oder Konfliktsituation zu überwinden. Die zwei Rollen in einem Coaching sind Coach und Coachee (auch: Klient).
Als Systemischer Coach betrachte ich das Anliegen der Klientin/des Klienten immer in Bezug zu Systemen in ihrer/seiner Umwelt, wie der Familie, Freunden oder dem Arbeitsplatz. "Systemisches Denken" oder der "systemische Ansatz" im Coaching meint also, den Blick aufs Ganze zu richten. Ich stelle der Klientin/dem Klienten dazu gezielt "systemische Fragen", die sie/ihn zum Nachdenken anregen und neue Perspektiven auf ihr/sein Anliegen geben.
In der Praxis findet ein Coaching als strukturierter Dialog auf Augenhöhe statt, den ich durch Einsatz von Methoden und Techniken aus den Bereichen Kommunikation und Konfliktmanagement steuere. Das Ziel ist es dann, neue Handlungspotenziale in der Klientin/dem Klienten freizusetzen.
Warum ist Coaching eine Wegbegleitung?
Wie arbeitet ein systemischer Coach? Systemisches Coaching hat eine beratende Funktion, ist jedoch nicht mit einer Beratung gleichzusetzen. Ein Berater gibt anderen Menschen Lösungen und Ratschläge. Ich unterstütze Menschen, eigene Lösungswege leichter zu finden.
Im Herzen des systemischen Ansatzes steht also ein klares Menschenbild: Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit, seine eigenen Probleme zu überwinden. Besonders Veränderungen und Konflikte erweisen sich jedoch oft als schwierige Prozesse, die nicht jeder Mensch alleine bewältigen kann. Deshalb bin ich für meine Rolle als Prozess- und Wegbegleiter ausgebildet.
Wann macht ein Coaching Sinn?
Am Anfang jedes Coachings steht die Anliegen- oder Zielklärung. Ich einige mich mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam auf ein Anliegen, das im Gespräch geklärt werden soll. Die Klientin/Der Klient kann bereits bei der Formulierung seines eigenen Anliegens Unterstützung brauchen. Schon an dieser Stelle kann ich Orientierung geben. Hier sind einige, nicht abschliessende Beispiele für Ziele, die oft in Coachings erarbeitet werden:
- Klärung einer beruflichen oder privaten Vision: "Ich habe eine tolle Idee, mit der ich nicht weiterkomme."
- Bewusstmachung der eigenen Ressourcen: "Ich weiß nicht, was ich gut kann."
- Orientierung für Berufswechsel: "Ich möchte etwas ändern, aber weiß nicht wie."
- Selbstverwirklichung im Beruf: "Ich bin nicht glücklich in meinem Job."
- Verbesserung des Zeit- und Selbstmanagements: "Ich fühle mich ständig gestresst."
- Selbstbewusstsein steigern: "Ich bin bei Entscheidungen immer unsicher."
- Stärkung der eigenen Resilienz bei Konflikten: "Ich weiß nicht, wie ich für meine Meinung einstehen kann."
- Eigene Kommunikation verbessern: "Ich möchte mehr präsent sein, wenn ich vor anderen spreche."
- Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche: "Ich bin einfach nicht gut in Bewerbungsgesprächen."
- Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt (z. B. nach Arbeitslosigkeit oder Burnout): "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll."
- Beziehungskonflikt: "Ich streite mich ständig mit meinem Partner."
Welche Vorteile kann ein Coaching bringen?
Was nehmen Menschen aus einem Coachingprozess mit?
- Förderung der persönlichen oder beruflichen Weiterentwicklung
- Aktivierung der eigenen Ressourcen
- Klarheit für die eigene Situation
- Erweiterung der eigenen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten
- Orientierung und Perspektiven für die unmittelbare Zukunft
- Entdecken neuer Strategien
- Austausch mit einem Experten auf Augenhöhe
Für wen ist ein Coaching geeignet?
Coaching ist für alle geeignet, die an persönlicher Weiterentwicklung interessiert sind und bereit sind, aktiv an ihren Themen zu arbeiten.